Wann: 21.-23. Juni 2024
Wo: in Berlin, genauer Ort per Mail
Anmeldung per E-Mail: non-kongress[at]systemli.org
Es geht uns nur darum eine Idee zu kriegen, mit wie vielen Personen wir
planen müssen. Wir brauchen von euch also kein politisches Portfolio, Bekenntnisbelege oder
bürgerliche Informationen wie eure Namen.
Wir sind leider nicht in der Lage Schlafplätze zu organisieren. Deswegen kümmert euch bitte
selbstständig. Wir möchten aber alle Menschen in Berlin darum bitten in eurer E-Mail zu schreiben,
ob ihr Schlafplätze anbieten könnt. Dann könnten wir vor Ort während des Kongresses eine kleine
Schlafplatzbörse organisieren.
Vorläufiges Programm für den NON-Kongress (pdf)
Freitag (Beginn 19 Uhr)
Begrüßung: Zur Perspektive NON – Was ist das? Und wie sind wir dahin gekommen.
Einschätzungen und anschließende Diskussion zum Status Quo:
Leben wir in vor-revolutionären Zeiten? Was bewegt sich gerade in und mit den Aufständen und
Non-Bewegungen? Wie verhält sich die Krise der (radikalen) Linken dazu? Können oder dürfen wir
überhaupt Hoffnung haben?
Samstag (Beginn 10 Uhr)
Erste Runde: Beiträge und anschließende Diskussion zur Zeitenwende. Covid-19 –
Wissenschaftskritik – Religion – Ausnahmezustand
War Corona nur eine Ausnahme von der Ausnahme oder Ausdruck eines sich normalisierenden
Ausnahmezustandes? Welche Subjektivierungsweisen lassen sich angesichts des Endes des
Neoliberalismus/der Zeitenwende beobachten? Welche Rolle spielen Digitalisierung und
Wissenschaft in der Produktion einer neuen Form gesellschaftlicher Totalität? Wissenschaft als
Religion – wer sind ihre Gläubigen? Bio- und Nekropolitik
weiter um 15.30Uhr
Zweite Runde: Beiträge und anschließende Diskussion zu (No) Future. Ökologisches
Akkumulationsregime – Finanzmarkt – Neue Welt(un)ordnung
Was bedeutet die Herrschaft der Ökologie? Wohin führt die ewig fortschreitende formale
Abstraktion des Kapitalismus: Vorherrschaft der Finanzspekulation, Einbruch des Endlichen und
grüner „Faschismus“? Der Katastrophismus als Ideologie der Erneuerung oder des Endes?
Sonntag (Beginn 10 Uhr)
Abschluss: Was ist Politik? Von Oasen und Territorien. Ethik vs. Politik vs. Universalismus –
Destitution, Desertion, Destruktion
Erleben wir das Ende der Politik wie sie in der westlichen Welt seit der Antike gelebt wurde oder
gerade ihren Neuanfang? Wie einen Neuanfang gestalten oder noch viel einfacher: wie wollen wir
kämpfen? Wenn die Politik versagt hat, bleibt uns dann nichts als die Ethik? Wenn der Kampf in der
direkten Konfrontation aussichtslos erscheint, bleibt uns dann nichts als der Entzug? Die Entsetzungder Macht? Wo liegen die Orte zu ihrer Zerstörung? Und mit wem wollen wir kämpfen? Und was heißt es dann zu siegen, auch wenn der Sieg noch lange nicht in Aussicht ist?